Das Privacy Paradox aus psychologischer Perspektive

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Ende 2019 erschien der Beitrag “Das Privacy Paradox aus psychologischer Perspektive” im Handbuch Datenrecht und Digitalisierung. In dem Beitrag analysiere ich das Privacy Paradox und erkläre, warum Menschen online viele Informationen teilen, obwohl sie sich sehr um ihre Privatsphäre sorgen.

Freundlicherweise hat mir der Erich Schmidt Verlag erlaubt, 12 Monate nach Erscheinen einen Preprint des Beitrages zu veröffentlichen.

Das ist nun geschehen: Der Preprint ist ab sofort auf socarxiv kostenfrei zum Download verfügbar!

Hier ein Kurzüberblick:

Das Privacy Paradox besagt, dass Menschen beim Nutzen von Online-Diensten bereit sind, große Mengen personenbezogener Daten zu teilen – selbst dann, wenn ihnen Privatsphäre wichtig ist und sie um diese besorgt sind. In den zwei einführenden Abschnitten dieses Beitrages lege ich zunächst dar, was Privatheit aus psychologischer Perspektive bedeutet und anschließend, wie sich menschliches Verhalten – ganz allgemein betrachtet – erklären lässt. Anschließend übertrage ich diese allgemeinen Aspekte auf den Kontext des Internets. Hierbei stelle ich zuerst personenbezogene Faktoren vor, die Online-Verhalten erklären können, gefolgt von umgebungsbezogenen. Im anschließenden Teil widme ich mich dem Privacy Paradox aus einer spezifischen, primär akademischen Perspektive, indem die bisherige Forschungshistorie zusammengefasst und aktuelle Studienergebnisse analysiert werden. Abschließend folgt eine Diskussion des Privacy Paradox unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Implikationen, konkreter Handlungsempfehlungen sowie einem eigenständigen Fazit.

Ich freue mich immer über Feedback!

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